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Erste Kletterkonzepte

 

So lange schon geklettert wird, ist Naturschutz für Kletterer ein Thema. Bereits 1949 schrieb Oskar Bühler in den ersten Kletterführer des Frankenjuras: „Achtung Naturschutz! Im Frühjahr bis Pfingsten nicht klettern, da auf dem ersten Band ein Horst des im Aussterben befindlichen Wanderfalken ist!“. In den Folgejahren setzten sich immer mehr Kletterer in dem Bestreben, sich in einer intakten Natur bewegen zu wollen, für gemeinsam mit dem Naturschutz getragene Lösungen ein. Anfang der Achtziger verzichteten einige Kletterer freiwillig auf das Begehen bestimmter Wände, an denen sie befürchteten, ein sensibles ökologisches Gleichgewicht zu zerstören.



Im Jahr 1985 gab Günther Bram mit der so genannten „Blaupunkt“-Bewegung diesen Überlegungen ein Symbol. Bram war es auch, der als Kletterer 1991 das erste fränkische Kletterkonzept „Eibenwald und Weiße Wand“ mit initiierte, das einige Kletterfelsen bei Gößweinstein und Teile des unteren Wiesenttals zu Inhalt hatte und 1992 fertig gestellt wurde. Seitdem sind 12 weitere Kletterkonzepte für fast alle Felsen des Nördlichen Frankenjuras entstanden.


Heute gelten die Kletterkonzepte des Frankenjuras als Vorbild für die Zusammenarbeit zwischen Naturschützern und Kletterern in den meisten deutschen und vielen internationalen Klettergebieten